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d) Dopo N° 123 Domus M. Epidi Sabini IX,1,22- Curtius, Wandmalérei p. 172/53. Tablino. Parete orientale. und der ganzen bunten Aedikula - und Durchblicksarchitektur des Vordergrudes, steht eine zweite als Chiaroscuro ockergelb gemalte, die eigentlich weitrùumige, phantastische, hintergrindige. Sie zu analysieren ist nicht mòglich. Da werden im "ewigen Fenster" des Seitendurchblicks Turme sichtbar, ein Fries sveht ‘'ùber der Hotapsis der Hauptwand dariiber noch ein weiteres stockwerk. Die Motive des Hintergrundes sind teils deutlich von denen des bunten Vordergrundes . geschieden, so dass dieser zur Guckkastenwand wird, teils verbinden sie sich mit ihm wie im Fries. So ensteht ein spugharves Ineinander- wachsen der tr'inde wie im ‘'raum. ‘‘'rotz aller Vermischung der Grenzen bleibt in dem Ganzen immer noch eine klare Disposition, Aedikula und Seitendurchblicke in der Hauptwand, drei Pavillons im Fries; iberall klingen noch die klaren Achsen des im zweiten stil errundenen vystems durch. Aber die Kulisse der Vorderwand braucht nur weggerdumt zu werden, dann ist die ganze Wand Durchblicksarchitektur geworden, gleich nisweise von dem Xrebsgeschwiîr, das wir in der dritten Gruppe des vierten stils entstehen sahen, verzehnrto. Curtius, Wandmalerei p. 1753. Casa di Epidio Sabino IX, 1, 2: ND Tablino. Parete orientale.