Page 161 - WARSHER-CTP-RIX-1
P. 161
Dopo N°88 i Domus M. Epidi Rufi IX, 1, 20, Ala orientale. Overbeck-Mau, Pompeji, p. 299. Die Ala, deren Gebalk oder Giebel von zwei unten roth bemalten oben weissen und cannelierten (ursprunglich aber ganz weissen und cannelierten) ionischen Ssulen getragén wird, gewahrt eben bierdurch einen libersus stettlichen Anblick. Sie ist zum h&uslichen Heiligthum eingerichtet worden und zwar von zwei Freigelassenen, welche an der Hinterwand das Sacellum errichteten, welches beilie- gende Ansicht nach photographischer Aufnahme darstel't. Die In+ schrift auf der Marmortafel lautet: Genio M(arci) n(ostri) et La- ribus duo Diadumeni liberti (also: dem Genius unseres Marcus und ) den Laren geweiht von den beiden Freigelassenen Diadumenis). Die weissen Wande dieser Ala, welche mit leichten Ornamenten letzten (143 Stils und auf halber Héhe mit einem der 5ltern Decoration angehi- | | rigen Stuccocarnies geschmickt sind, zeigen seitwsrts schwe bende Figuren (Eroten), im Himtergrunde rechts und links neben der Aedi- (139 cula Opferscenen, ein Weihrauch- und ein Stieropfer (Hlbe. N°059), IA welche dem Genius und den Laren dargebracht werden. Die Statuetten, | welche offenbar in dem Tempelchen stehn sollten, sind nich aufge- tl il funden worden. Dass die ganze Finrichtung dieser Ala als hsusli- I ches Heiligthim spater ist n1s der Bau des Hauses, geht besonders sus der Art hervor, wie, offenbar nach der Weihung, der Raum zwi- schen den S&ulen und zwischen diesen und den Vanden durch ein holzernes Gitter abgesperrt wrde, von dessen etwas roher Befesti- gung man in den Ssulen die deutlichen Spuren sieht und arch in der Abbildung erkennen kannj anuch zeigen die erwahnten Opferscenen den Stil der letzten Zeit der Malerei in Pompeji. Overbeck-Mau, Pompeji, p. 299. Domus M. Épidi Rufi II TÀ , Li 20% I di Ala orientale, larerio.